Kosten für persönliche Schutzausrüstung in der Schweiz

Kosten für persönliche Schutzausrüstung in der Schweiz
Kosten für persönliche Schutzausrüstung in der Schweiz

Kosten für persönliche Schutzausrüstung in der Schweiz

Die Beschaffung persönlicher Schutzausrüstung (PSA) gehört zu den unvermeidlichen Aufgaben von Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden sicher ausrüsten möchten. Doch wie setzen sich die Kosten zusammen? Und worauf sollten Firmen beim Budget für PSA achten, damit Schutz und Wirtschaftlichkeit in guter Balance stehen?

Diese Seite gibt Ihnen einen strukturierten Überblick darüber, welche Faktoren die Kosten beeinflussen, womit Sie rechnen sollten und wie Sie PSA effizient planen.

Wovon hängen die PSA-Kosten ab?

Die Ausgaben für persönliche Schutzausrüstung variieren stark – je nach Branche, Einsatzgebiet und Schutzanforderung. Grundsätzlich bestimmen folgende Faktoren die Gesamtkosten:

  • Art der PSA: Schutzhandschuhe sind in der Regel günstiger als komplette Absturzsicherungssysteme.

  • Materialqualität: Hochwertige Ausrüstung erfüllt strengere Normen und ist langlebiger.

  • Anzahl der Mitarbeitenden: Grössere Teams benötigen mehr Ausstattung, häufig auch in verschiedenen Grössen.

  • Einsatzhäufigkeit: PSA, die täglich oder unter belastenden Bedingungen genutzt wird, muss häufiger ersetzt werden.

  • Branchenspezifische Anforderungen: Bau, Industrie, Elektrik oder Chemie benötigen unterschiedliche Schutzlösungen mit variierenden Preisen.

Ein pauschaler Richtpreis ist schwer zu nennen, da die Anforderungen stark variieren. Die Kosten sollten jedoch immer im Verhältnis zur Gefährdung und Schutzwirkung gesehen werden.

Beispiele typischer PSA-Preisspannen

Nachfolgend finden Sie orientierende Preisspannen für gängige PSA-Kategorien in der Schweiz. Diese dienen als Ausgangspunkt für Ihre Budgetplanung:

Schutzartikel für einfache Tätigkeiten

  • Schutzbrillen: niedriger bis mittlerer Preisbereich

  • Gehörschutz: günstig bis mittelpreisig

  • Standard-Schutzhandschuhe: kostengünstig

Ausrüstung für spezielle Anforderungen

  • Isolierende Schutzhandschuhe für Elektroarbeiten: mittlerer Preisbereich

  • Flammhemmende Schutzkleidung: mittlerer bis hoher Preisbereich

  • Sicherheitsschuhe mit Zusatzschutz: mittlerer Preisbereich

Komplexe Schutzsysteme

  • Absturzsicherungssysteme (Auffanggurte, Verbindungsmittel, Anschlagpunkte): höherer Preisbereich

  • Atemschutzmasken mit austauschbaren Filtern bei Gefahrstoffen: mittlere bis höhere Preiskategorie

Diese Bereiche zeigen, dass grundlegende PSA oft moderat im Preis ist, während spezialisierte und komplexere Lösungen entsprechend höhere Investitionen erfordern.

Wirtschaftlich planen – Tipps für Unternehmen

Wenn Sie die Kosten für persönliche Schutzausrüstung optimal steuern möchten, helfen folgende Ansätze:

Gefährdungen gezielt analysieren:
Durch eine fundierte Gefährdungsbeurteilung bestellen Sie nur jene PSA, die auch wirklich benötigt wird.

Qualität über Preis stellen:
Günstige Produkte mögen auf den ersten Blick attraktiv sein, erfüllen aber nicht immer die erforderlichen Schutzstandards oder halten langfristig.

Mengenrabatte nutzen:
Grössere Bestellungen oder Bündelpakete für Teams können je nach Anbieter Kostenvorteile bringen.

Lebensdauer berücksichtigen:
Langlebige PSA amortisiert sich über Zeit. Planen Sie Ersatzzyklen ein, um Sicherheitslücken zu vermeiden.

Verantwortung im Unternehmen

Die richtigen PSA-Kosten sind nicht nur eine Frage des Budgets, sondern auch der Sicherheit und Compliance. Arbeitgeber in der Schweiz sind verpflichtet, Mitarbeitende mit geeigneter PSA auszustatten – unabhängig von den Kosten. Fehlende oder ungeeignete Ausrüstung kann zu Unfällen, Krankheitstagen oder sogar rechtlichen Konsequenzen führen.

Eine strukturierte Bedarfsanalyse und klare Planung sorgen dafür, dass Investitionen sinnvoll eingesetzt werden.

Lassen Sie sich bei der Planung und Auswahl von PSA für Ihr Unternehmen beraten.
Entdecken Sie geeignete Schutzausrüstung und schaffen Sie Sicherheit für Ihre Mitarbeitenden.